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Auslug zur RANGJUNG YESHE GOMDE Buddhismus-Zentrum

Karma, Monotheismus, Erleuchtung, Vajrayana und Meditation. Ausdrücke die im Zusammenhang mit dem Buddhismus, einer der fünf Weltreligionen assoziiert werden. Wie hängen diese Begriffe miteinander zusammen und was ist die Quintessenz des Buddhismus? Die Antworten auf diese Fragen und noch weitaus mehr Informationen erwarteten den siebten Jahrgang in der RANGJUNG YESHE GOMDE, einem Buddhismus-Zentrum in Scharnstein. Im Zuge des Durchnehmens dieses Themas im Religionsunterricht organisierte Mag. Tofeni einen Tagesausflug, um das Thema gelungen abzurunden. Nach einem Rundgang um das Hauptgebäude, bei dem uns das Areal gezeigt wurde, welches leider im Schnee versunken und somit nicht eindeutig erkennbar war, sammelten wir uns im Speisesaal. Dort wurden wir herzlich mit Heißgetränken begrüßt. Wichtig ist auch, dass der Rundgang im Urzeigersinn erfolgte, da dies für gutes Karma sorgen solle. Die Dame erzählte, dass es sich bei dem Gebäude um einen alten Vierkanter handelte, welcher Großteiles durch Spenden, sowohl materielle als auch finanzielle, renoviert wurde. Letztere machten den Bau von Zimmern, einer Küche, einem eigenen Shop und sogar einem eigenen Schwimmteich möglich. Besonders wird uns vor allem der bunt verzierte und prunkvoll ausgestattete Meditationsraum in Erinnerung bleiben. Je nach Belieben hatte man die Wahl zwischen klassisch auf einer Matte auf dem Boden zu sitzen oder es sich in einem Stuhl gemütlich zu machen. Bis Lama Öser uns mit seiner Präsenz bescherte bestaunten wir mit offener Kinnlade den Raum, welcher von Goldenen Akzenten geziert wurde. Vorne auf einer Erhöhung damit sie jeder sehen konnte befand eine Buddhastatue. Es handelte sich dabei um Buddha Shakyamuni, dem historischen Buddha namens „Siddharta Gautama“ der um 500 v. Chr. unter dem Boddhi-Baum (Baum der Weisheit) seine Erleuchtung erlangte. In der Meditation offenbarte sich ihm der Weg, den alle Menschen von Leid befreien solle. Geziert von bunten Fähnchen, der prunkvollen Statue, einem Gebetsteppich, kleinen Grafiken, Orchideen und anderen bunten Blumen, war diese altarartige Erhöhung das Herzstück des Raumes! Lama Öser nahm nach seinem Eintreffen rechts am Rand auf einem kleinen Erhöhungsplatz und schreckte vor keiner unserer Fragen ab, sondern war regelrecht begeistert von unserer Neugierde, philosophierte mit uns und zeigte uns am Ende wie so eine Meditation funktionierte und wie sie abgehalten wird. Mit den Füßen fest am Boden verankert lauschten wir, während er Mantren auf Tibetisch rezitierte. Und doch obwohl keiner von uns mit der tibetischen Sprache, insbesondere den Mantren und ihren Bedeutungen vertraut war, war es schön einen so authentischen Eindruck von so einer Zeremonie zu bekommen. Abschließend, tourten wir noch einmal durch die vier Wände des Zentrums, besuchten den Shop und ließen uns von der freundlichen Kassiererin mit noch mehr Wissen und Positivität berieseln, bevor es zum Mittagessen ging. Schlussendlich hieß es dann aufbrechen zur Rückreise. An diesen verschneiten und lehrreichen Dienstag werden wir noch lange zurückdenken.

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